23. April 2013

CARPE the hell out of this DIEM

über dieses buch bin ich so richtig schön gestolpert - virtuell, über ca. drei blogs, fünf links und einen artikel. oder so. ab damit auf die wunschliste und eine woche später (hallo geburtstag!) schon in meinen händen. genau so schnell habe ich meike winnemuths "das große los - wie ich bei günther jauch eine halbe million gewann und einfach losfuhr" gelesen, und ich könnte gleich wieder von vorne anfangen. irgendwie kann ich immer noch nicht genau sagen was mich so sehr an diesem buch fasziniert hat ... aber ich wage einen versuch. ;-)


es handelt ... von einem unerwarteten gewinn, einer ungewöhnlichen weltreise (12 städte in 12 monaten, und das nicht in hotels sondern in privatwohnungen) und einem jahr das irgendwie alles verändert. vom ukulele spielen in sydney, tauchen lernen in israel und tango tanzen in buenos aires. von einer unglaublich lebensfrohen, mutigen frau die alleine reist, aber trotzdem (oder deshalb?) nie einsam ist.

liest sich am besten ... in sydney, buenos aires, mumbai, shanghai, honolulu, san francisco, london, kopenhagen, barcelona, tel aviv, addis abeba oder havanna. dann kann man auch gleich auf den spuren des buches wandeln.

außerdem braucht es ... eine gewisse resistenz gegen akutes fernweh. sonst will man schon weg bevor man überhaupt die ersten drei kapitel zu ende gelesen hat.

und generell wäre zu sagen ... zu beginn war ich skeptisch. ist es eine gute idee ein buch zu lesen über jemanden, der gerade sehr viel geld gewonnen hat und dann auf weltreise geht? macht einen das nicht frustriert, grantig, neidisch? klare antwort: nein. tut es nicht. denn dieses buch ist so viel mehr als nur ein simpler reisebericht. es macht mut, es motiviert, es zeigt was alle möglich ist. und es steckt voller faszinierender personen, geschichten und kleiner lebensweisheiten. dass es nicht nur ein "entweder/oder" sonder auch ein "sowohl/als auch" gibt. dass wir uns manchmal mehr "dürfen" und weniger "müssen" zugestehen sollten. und dass wir - frei übersetzt, siehe titel - den tag verdammt noch mal so richtig nützen sollen.